Aktuelles
Aktuelle Leitfäden veröffentlicht: Fahrradstraßen, Piktogramme und Potenziale Lastenradtransporte in der Citylogistik
Zu den folgenden Themen:
• Gestaltung von Fahrradstraßen;
• Anwendung von Fahrradpiktogrammen, um den Radverkehr auf städtischen Straßen zu sichern – für ein besseres Miteinander der Verkehrsteilnehmenden;
• Potenziale zur Nutzung von Lastenrädern in der Citylogistik
wurden zum Abschluss von drei geförderten Projekten zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020 (NRVP) Leitfäden erstellt.
Empfehlungen zur Gestaltung von Fahrradstraßen
Die Bergische Universität Wuppertal und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) haben als Ergebnis des Projektes „Fahrradstraßen“ den Leitfaden „Fahrradstraßen – Leitfaden für die Praxis“ erstellt.
Der Leitfaden richtet sich an Institutionen, die Fahrradstraßen planen und einrichten. Er bietet einen Überblick über mögliche Maßnahmen bei der Einrichtung einer (guten) Fahrradstraße.
Download Leitfaden für die Praxis - Fahrradstraßen
NRVP-Projektseite
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat das Projekt im Zuge des NRVP-Förderprogramms zur Förderung nicht investiver Modellprojekte mit einer Zuwendung in Höhe von rund 520.000 Euro unterstützt.
Radfahren bei beengten Verhältnissen - Wirkung von Piktogrammen und Hinweisschildern auf Fahrverhalten und Verkehrssicherheit
Die Bergische Universität Wuppertal und die Technische Universität Dresden untersuchten im Rahmen eines NRVP-Forschungsprojektes, wie sich Hinweisschilder und Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmenden auswirken.
Gerade in verdichteten städtischen Bereichen erlauben es die räumlichen Gegebenheiten nicht immer, Fahrradinfrastruktur getrennt auszubauen. Hinweisbeschilderungen und/oder Fahrradpiktogramme sollen, den Radverkehr sicherer gestalten und das Verkehrsklima verbessern. Die Präsenz und die Rechte von Radfahrenden sollen damit deutlich werden, wobei das gegenseitige Miteinander im Vordergrund steht.
Download Forschungsbericht (Kurzfassung)
Download Forschungsbericht (Langfassung)
NRVP-Projektseite
Das BMDV hat das Projekt im Zuge des NRVP-Förderprogramms zur Förderung nicht investiver Modellprojekte mit einer Zuwendung in Höhe von rund 400.000 Euro unterstützt.
Potenziale für Lastenradtransporte in der Citylogistik
Das NRVP-Projekt „RadLast“ hat die Potenziale für den Einsatz von Lastenrädern in der Citylogistik untersucht. Die Technische Universität München hat dazu als Ergebnis einen Leitfaden entwickelt. Zudem hat sie ein Programm entworfen, um wirtschaftliche und ökologische Potenziale der Nutzung von Lastenrädern in der Innenstadt-Logistik zu analysieren. Damit können sowohl Kurier-Express-Paketdienstleister als auch Kommunen herausfinden, wie sich eine Umstellung des Lieferverkehrs auf der letzten Meile auswirkt.
Download Leitfaden Lastenradtransporte
NRVP Projektseite
Das BMDV hat das Projekt im Zuge des NRVP-Förderprogramms zur Förderung nicht investiver Modellprojekte mit einer Zuwendung in Höhe von rund 245.000 Euro Euro unterstützt.
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Im Zuge der operativen Umsetzung der Förderung von nicht investiven Vorhaben des Radverkehrs wurden durch das BALM im März 2021 zwei Projekte bewilligt:
Gefördert wird das Projekt „Vernetzungsstelle Bike-and-Ride-Anlagen“ des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) Das Vorhaben konzipiert die Einrichtung einer zentralen Beratungsstelle, die die Brandenburger Kommunen umfassend über die Möglichkeiten der Errichtung von Bike-and-Ride (B+R)-Anlagen informiert. Insbesondere soll dabei auf Fragen zur Errichtung verschiedener Anlagetypen und infrage kommender Förderprogramme eingegangen werden. Das Projekt erhält eine Zuwendung in Höhe von 300.000 Euro und hat eine Laufzeit bis Ende Februar 2024.
Das Projekt „Ausweitung und Verstetigung der Sprottenflotte“ erhält ebenfalls eine Förderung des Bundes. Die Maßnahme der Kielregion GmbH wird mit einer Zuwendung in Höhe von rund 360.000 EUR unterstützt und läuft bis Dezember 2022. Hauptziel des Vorhabens ist es, das bestehende Bikesharing-System von 2021 bis Ende 2022 über das Gebiet der Landeshauptstadt Kiel hinaus in die Städte und Gemeinden Eckernförde, Plön, Preetz und Rendsburg auszuweiten. Durch die Einbindung von Eckernförde, Plön, Preetz und Rendsburg entsteht ein attraktives regionales Angebot, welches multimodales Verkehrsverhalten für breite Teile der Bevölkerung ermöglicht.
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