Evaluation im Radverkehr - Erarbeitung eines Leitfadens für Kommunen
Die Förderung des Radverkehrs wird in vielen Kommunen vorangetrieben, eine Vielzahl an Maßnahmen soll das Radfahren vor Ort attraktiver und sicherer machen und so die Fahrradnutzung in der Bevölkerung steigern. Inwiefern der neue Radweg aber zu höheren Nutzerzahlen, die Verkehrssicherheitskampagne zu einem faireren Miteinander oder die Fahrradstation am Bahnhof zu einer stärkeren Nutzung des Umweltverbunds führt, wird noch vergleichsweise selten untersucht.
Evaluationen können dazu beitragen, die Wirkungen von Verkehrsprojekten zu bewerten. Das Wissen um die Effekte einzelner Maßnahmen erlaubt eine zielgenaue Anpassung sowie eine effizientere Planung und Umsetzung zukünftiger Projekte. Darüber hinaus liefern verlässliche Evaluierungen Argumente für die Kommunikationsarbeit und können die Legitimität einzelner Maßnahmen erhöhen.
Das von der TU Dresden erstellte Praxishandbuch „Evaluation im Radverkehr“ soll kommunalen Planerinnen und Planern sowie der interessierten Öffentlichkeit eine Hilfestellung in der Evaluation von Radverkehrsprojekten liefern, von der Erstellung eines Evaluationskonzepts bis zu konkreten Erhebungsmethoden. Der Schlussbericht zum Projekt erläutert Hintergründe und beschreibt das Vorgehen im Rahmen der Vorhabensdurchführung.
Das Praxishandbuch steht hier zum Download zur Verfügung. Den Schlussbericht finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite der TU Dresden unter: https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ivs/voeko/forschung/forschungsprojekte/radeval.