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Deutsche Bahn erhält Zuschlag für Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen“:

Der Bund richtet eine zentrale Anlaufstelle ein als Wegweiser für ein attraktives Angebot an bahnhofsnahen Radabstellanlagen.

Köln. – Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) setzt seine Radoffensive konsequent zügig fort und finanziert im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt & Land“ eine Informationsstelle zum Fahrradparken an Bahnhöfen. Die DB Station&Service GmbH überzeugte im Rahmen des vom Bundesamt für Güterverkehr durchgeführten Ausschreibungsverfahrens mit ihrem Konzept. Gemeinsames Ziel ist das zentrale Bereitstellen von Know-how sowie die Vernetzung der beteiligten Akteure. Insbesondere interessierte Kommunen sollen damit in die Lage versetzt werden, komfortable bahnhofsnahe Parkangebote für Fahrräder zu verwirklichen.

Laufende Nr. 038
Datum 18.06.2021

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt & Land“ Investitionen in den Ländern und Kommunen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs vor Ort und begleitet hierbei durch zusätzliche Informationsangebote. Um die Schaffung von modernen bahnhofsnahen Radabstellanlagen und insbesondere Fahrradparkhäusern zu erleichtern, wurde die DB Station&Service AG mit dem Aufbau und Betrieb einer „Informationsstelle Fahrradparken an Bahnhöfen“ beauftragt. Dem Zuschlag ging ein europaweites Ausschreibungsverfahren voraus.

Bundesminister Andreas Scheuer: „Mit dem Rad zum Bahnhof und dann weiter mit der Regional- oder S-Bahn – so sieht modernes Pendeln aus. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Menschen ihr Fahrrad am Bahnhof sicher und unkompliziert abstellen können. Genau dafür wollen wir jetzt sorgen. Deshalb richten wir eine Anlaufstelle ein, die zum Beispiel Kommunen beim Einrichten von modernen Fahrradparkplätzen berät und unterstützt. Ab dem 1. Juli geht es los. Das ist eine Riesenchance für Städte und Gemeinden, ein echtes Angebot gerade auch für Berufspendler zu schaffen. Unsere Unterstützung ist da, jetzt muss vor Ort angepackt werden.“

Die Informationsstelle wird hierzu einen Internetauftritt einrichten und interessierten Akteuren per Hotline zur Verfügung stehen. Informiert werden soll dabei unter anderem zu:

  • baulichen und gestalterischen Umsetzungsmöglichkeiten sowie der Anzahl der jeweils notwendigen Abstellplätze,
  • Betreiberkonzepten und Finanzierungsmöglichkeiten,
  • eigentums- und genehmigungsrechtlichen Fragestellungen,
  • dem aktuellen Angebot an Abstellanlagen einschließlich Best-Practice-Beispielen,
  • der aus der Umsetzung resultierenden Verkehrsverlagerung einschließlich des Klimanutzens.

Zum Leistungsangebot der Informationsstellen gehören dabei auch regelmäßige Informationsveranstaltungen, Vor-Ort-Besuche und die Durchführung einer Konferenz zum Thema „Fahrradparken an Bahnhöfen“ im Jahr 2022. Zentrale Aussagen zu möglichen Zielstandorten und Best-Practice-Lösungen sowie den sich daraus ergebenden Handlungshilfen sollen, ebenfalls im Jahr 2022, im Rahmen einer Potenzialstudie veröffentlicht werden.

Die vom Bund finanzierte Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen" nimmt ab dem 01.07.2021 ihre Arbeit auf. Der Auftrag läuft vorerst bis Ende 2023. Projektträger für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ – und damit auch zuständig für Ausschreibung und laufende Begleitung der zu erbringenden Leistung – ist das Bundesamt für Güterverkehr.

Weitere Informationen zum Thema Radverkehr finden Sie unter dem Stichwort „Förderprogramme“ auf der Website des Bundesamtes für Güterverkehr unter www.bag.bund.de.


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Bundesamt
für Güterverkehr

Verantwortlich:
Josef Thiel

Werderstraße 34
50672 Köln


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